Sophia Money-Coutts - Wo bitte geht's zur großen Liebe? | Rezension

Freitag, April 05, 2024

 

Wo bitte geht's zur großen Liebe? | Sophia Money-Coutts | 512 Seiten | Penguin | eBook 7,99€ | Taschenbuch 13,00€


Sie sucht die ganz große Liebe. Er verspricht ihr das Blaue vom Himmel. Und die rosa Brille steht ihr gut …

Dass es bei Stella gerade nicht rund läuft, wäre noch vorsichtig ausgedrückt. Ihr Freund, reicher Erbe eines Hundefutterimperiums, hat sie sitzen lassen, und ihr Vater hat ihr das Familienvermögen gesperrt. Wenn Stella nur wüsste, was sie mit ihrem Leben anstellen soll – denn sie weiß nur eins: Sie möchte sich verlieben. Und zwar so richtig. So, dass einem alles wehtut vor Glück und die Schmetterlinge im Bauch Purzelbäume schlagen. Als sie in einem Pub in Notting Hill einen großen, gut aussehenden Mann kennenlernt, scheint sich das Blatt endlich zu wenden. Zumal sie durch Zufall auch noch einen Job bei einer äußerst eigenwilligen Privatdetektivin ergattert, die ihr Geld damit verdient, untreue Ehemänner auszuspionieren. Doch das Leben lässt sich nicht so einfach in die Karten schauen – und bald muss Stella sich fragen, ob die große Liebe nicht doch da auf sie wartet, wo sie sie nie vermutet hätte ...
Quelle: Penguin


Herzlichen Dank an den Penguin Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!

Bisher habe ich alle Bücher von Sophia Money-Coutts gelesen und sehr gemocht, weshalb ich mir "Wo bitte geht's zur großen Liebe?" nicht entgehen lassen wollte. Was mir bei ihren Büchern unter anderem sehr gefällt, ist, dass es sich um Stand Alones handelt, die Romane also nicht miteinander zusammenhängen, sondern unabhängig voneinander lesbar sind.

Das Cover passt super zu den anderen Büchern, die von der Autorin bereits erschienen sind. Außerdem mag ich, dass die knalligen Farben und das etwas chaotisch Anmutende super zur Geschichte und zur Protagonistin passen.

Die Hauptprotagonistin Stella befindet sich an einem Scheideweg in ihrem Leben. Sie ist Mitte dreißig, eine Träumerin und wartet sehnsüchtig auf den Mann, der sie so richtig umhaut. 
Neben der chaotischen, aber durch und durch liebenswerten Hauptprotagonistin gibt es eine bunte Mischung an Charakteren, die einen sowohl berühren als auch für höchst amüsante Szenen sorgen. Und dann ist da noch die wunderbare Freundschaft zwischen Stella und Billie, die einfach nur fabelhaft ist.

Sophie Money-Coutts Schreibstil ist gewohnt locker, leicht und sehr flüssig, sodass sich die Geschichte sehr gut lesen lässt. Was dieses Buch von den vorherigen Werken der Autorin unterscheidet, ist deine Ernsthaftigkeit. Obwohl es immer noch die typische RomCom-Atmosphäre mit viel Humor hat, geht es hier um deutlich tiefgründigere und ernstere Themen als man es eventuell gewohnt ist. Der unverwechselbare Humor der Autorin trägt dazu bei, dass man einfach nicht genug von der Geschichte bekommen kann.
Besonders gelungen fand ich, dass das Buch nicht nur die Suche nach der wahren Liebe thematisiert, sondern auch den Prozess, Liebe zu finden und sich dabei selbst zu akzeptieren. Gerade Stellas Entwicklung im Laufe des Buches hat mich berührt und verdeutlicht, dass es nicht immer um das große Endziel geht, sondern auch um den Weg dorthin.

Insgesamt kann ich "Wo bitte geht's zur großen Liebe?" nur wärmstens empfehlen. Es ist eine Geschichte, die einen zum Lachen bringt, aber auch zum Nachdenken anregt, und die man einfach nicht mehr aus der Hand legen will.



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