Megan Miranda - Der Pfad | Rezension

Montag, Januar 15, 2024

 

Der Pfad | Megan Miranda | 384 Seiten | Penguin | eBook 12,99€ | Paperback 16,00€


Ein gefährlicher Pfad in den Bergen. Sieben verschwundene Menschen. Ein Dorf, das sich in Schweigen hüllt.

Ein abgeschiedenes Dorf im Schatten mächtiger Berggipfel: Seit zehn Jahren lebt Abby in Cutter’s Pass, North Carolina. Längst fühlt sie sich heimisch, obwohl der eigentlich so idyllische Ort ein düsteres Geheimnis hütet – seit Jahren verschwinden hier Wanderer spurlos im Gebirge. Als wäre der Ort verflucht. Dann taucht in einer stürmischen Gewitternacht plötzlich ein Fremder in Cutter’s Pass auf: Trey West ist gekommen, um herauszufinden, was damals mit seinem Bruder geschah. Denn auch er kehrte von jenem berüchtigten Pfad in die Wildnis niemals zurück. Je tiefer sich Abby in Treys Recherchen hineinziehen lässt, desto deutlicher merkt sie, wie die Dorfbewohner zusammenrücken und eine Mauer des Schweigens um sich errichten. Und bald muss sich Abby fragen, wie gut sie ihre Nachbarn tatsächlich kennt – und ob die Gefahr wirklich in den Bergen lauert. Oder nicht vielleicht dort, wo man sich eigentlich in Sicherheit wähnt ...
Quelle: Penguin


Herzlichen Dank an den Penguin Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!

Das Cover konnte mich auf Anhieb direkt ansprechen und meine Neugierde wecken. Es wirkt mysteriös und düster, was ich genau richtig für einen Thriller finde.

Die Hauptprotagonistin Abby, aus deren Perspektive man die Geschichte miterlebt, war zwar sympathisch, aber nicht so ganz greifbar für mich - genauso wie die anderen auftretenden Figuren. Ich kann kaum etwas über sie sagen, da ihre Persönlichkeit blass bleibt. Obwohl man einige grundlegende Fakten über sie erfährt, konnte ich keinen Zugang zu ihr finden.

Megan Mirandas Schreibstil ist leicht, flüssig und zeichnet sich durch eine ruhige Spannungsführung aus. Die detailreiche, fast schon minutiöse Erzählweise muss man mögen.
Das Buch entführt den Lesenden in die düstere Atmosphäre von Cutter's Pass, einem abgelegenen Ort in North Carolina, der als gefährlich gilt, besonders für Wanderer, die in diesem Gebiet scheinbar spurlos verschwinden. Dieses geheimnisvolle Setting hat eine ganz besondere Atmosphäre, die mir gefallen hat.
Die erste Hälfte des Romans bewegt sich nur langsam voran und ist von ausführlichen Beschreibungen der Umgebung geprägt, was den Spannungsaufbau leider sehr dämpft. Ich muss leider zugeben, dass ich einige Seiten übersprungen habe, da die zahlreichen Detailbeschreibungen weder zur Charakterentwicklung noch zum Plot groß beitrugen. Erst in der zweiten Hälfte gewinnt die Handlung an Tempo und der ein oder andere überraschende Plottwist kann für Überraschung sorgen. Dennoch konnte mich das  Gesamterlebnis nicht restlos überzeugen. Auch die Auflösung am Ende des Buches konnte mich nicht gänzlich befriedigen - auch weil einige Fragen ungeklärt bleiben.

Megan Miranda konnte mich mit "Der Pfad" nicht überzeugen. Die Grundidee der Geschichte versprach viel Spannung und mysteriöses Flair, doch die Umsetzung gestaltete sich als zäh.



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