Bea Fitzgerald - Girl, Goddess, Queen: Mein Name ist Persephone | Rezension

Donnerstag, September 07, 2023

 

Girl, Goddess, Queen - Mein Name ist Persephone | Bea Fitzgerald | cbj | 496 Seiten | eBook 12,99€ | Hardcover 20,00€


Persephones Rebellion gegen den Olymp – mit dem heißesten Gott der Unterwelt

Persephone wurde nicht geraubt, sie ist in die Unterwelt geflohen. Dort hat weder ihr Vater Zeus noch ihre Mutter Demeter Macht über sie. Um keinen Preis will sie an irgendeinen Gott verheiratet werden, der sich selbst mehr liebt als sie. Jetzt muss sie den abweisenden und unerwartet attraktiven Hades davon überzeugen, mit ihr gemeinsames Spiel zu machen. Persephone hat einen Plan, der den Olymp bis ins Mark erschüttern wird ...
Quelle: cbj


Herzlichen Dank an den cbj Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!

Retellings der griechischen Mythologie sprechen mich immer direkt an! Und wenn dann auch noch der Klappentext so vielversprechen klingt wie bei "Girl, Goddess, Queen" von Bea Fitzgerald, dann komme ich einfach nicht daran vorbei. Das Setting und die Idee dieser Neuinterpretation haben mir gut gefallen, was ich von der Umsetzung leider nicht so ganz behaupten kann ...

Das Cover und überhaupt die gesamte Aufmachung sind einfach nur so schön! Ich liebe es, dass das Buch so schrill pink ist, da es einen dadurch quasi direkt anspringt. 

Persephone ist zwar noch recht jung, weiß aber trotzdem ganz genau, was sie will und was nicht. Trotz ihrer Attitüde ist sie sehr niedlich und süß, was aber auch dazu passt, dass sie eben noch recht jung ist.
Hier lernt man einen Hades kennen, der mal so ganz anders ist, als man ihn sich vorstellt, was ich total erfrischen fand. Auf der anderen Seiten ist er trotz allem der Gott des Todes und König der Unterwelt, weshalb ihm ein wenig mehr Biss in meinen Augen gutgetan hätte.
Die Chemie zwischen Persephone und Hades konnte mich nicht so ganz abholen. Zwischen ihnen gab es nur wenig Geplänkel oder eine Spannung, die sich aufbaut, sodass man die ganze Zeit über mitfiebert.

Bea Fitzgeralds Schreibstil konnte mich direkt abholen und habt mir auch durchweg gut gefallen. Auch der feministische Charakter des Buches ist für mich ein absoluter Pluspunkt! Weibliche Empowerment-Themen werden hier betont, was für mich definitiv das Highlight des Buches war. Außerdem hat die Autorin es geschafft, die männlichen Figuren nicht komplett in Stücke zu reißen, um die weiblichen Figuren interessant und stark zu machen. Sexismus geht immer in beide Richtungen, was in diesem Buch durchaus zum Ausdruck gekommen ist.
Ich kann verstehen, warum dieses Buch viele Lesende begeistert, aber ich persönlich gehöre leider nicht zu dieser Gruppe. Obwohl ich ein großer Fan von Retellings (insbesondere der griechischen Mythologie) bin, konnte mich die Geschichte nicht wirklich fesseln. Zeitweise fand ich es ziemlich langweilig, da ich das Gefühl hatte, dass stellenweise nicht wirklich viel passiert ist, das die Handlung vorangebracht hätte. Daher denke ich, dass mein Hauptproblem mit dem Buch seine Länge war. Mit knapp 500 Seiten finde ich es doch recht dick - vor allem, wenn man das Gefühl hat, dass viele Szenen in die Länge gezogen werden.

Insgesamt habe ich gemischte Gefühle zu "Girl, Goddess, Queen" von Bea Fitzgerald. Leider konnte mich sowohl die Umsetzung einer tollen Idee sowie die Liebesgeschichte nicht wirklich überzeugen.



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