Jennifer L. Armentrout - Und wenn es kein Morgen gibt | Rezension

Donnerstag, Juni 14, 2018

Und wenn es kein Morgen gibt | Jennifer L. Armentrout | 416 Seiten | cbt | eBook 9,99€ | Broschiert 13,00€

Die Zeit für die Liebe ist jetzt ...

Lena liebt Sebastian aus ganzem Herzen. Aber liebt Sebastian sie zurück? Die beiden sind zwar beste Freunde, doch mehr wird daraus nicht werden, glaubt Lena. Als sie Sebastian endlich die Wahrheit gesteht, schlägt das Schicksal zu: Von einem Moment auf den anderen ist nichts mehr, wie es war. Lena muss jetzt kämpfen – gegen die Schuld und für die Liebe mit Sebastian …
Quelle: cbt


Das Buch wurde mir vom cbt Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Vielen Dank dafür!

Da der Klappentext nicht allzu viel über den Inhalt von "Und wenn es kein morgen gibt" von Jennifer L. Armentrout vorwegnimmt und ich sowieso alles von der besagten Autorin verschlinge, war ich natürlich super gespannt, was für eine Geschichte mich erwarten würde! Und spätestes nach etwa 200 Seiten zeigt sich, dass das Buch eine tiefgründige Thematik behandelt, die ich dem Klappentext und dem Cover so nicht entnommen hätte ...
Auch wenn das Cover extreme Ähnlichkeiten mit "Und morgen liebe ich dich für immer" von Jennifer L. Armentrout aufweist, so handelt es sich doch um zwei Bücher, die rein gar nichts miteinander zu tun haben!

Das Cover ist wunderhübsch gestaltet und macht schnell deutlich, dass man einen süßen, romantischen Jugendroman erwarten kann! Dass noch andere, ernstere Themen aufgegriffen werden, lässt es zunächst nicht erahnen.

Um was geht es? Von Kindesbeinen an sind Lena und Sebastian die allerbesten Freunde und unzertrennlich! Mittlerweile sind beide junge Erwachsene, die das letzte Jahr an der Highschool vor sich haben. Was Sebastian nicht weiß: Lena ist unsterblich verliebt in ihren besten Freund, weiß aber nicht, wie oder ob sie es ihm sagen soll, schließlich möchte sie ihn nicht als Freund verlieren. Als sie sich eines Abends - auf der Party eines guten Freundes - durchringt, ihm ihre Gefühle zu gestehen, kommt es zu einem Schicksalsschlag, der Lenas Leben und das ihrer Freunde für immer verändern wird ...

Lena befindet sich in einem Alter, in dem sie sich viele Fragen hinsichtlich ihrer Zukunft stellen muss: Was werde ich studieren? Auf welches College möchte ich gehen? Wie wird die Zukunft mit meinen Freunden aussehen, die eventuell am anderen Ende des Landes studieren werden? Und genau diesen Zwiespalt, dieses Gefühlschaos bringt Jennifer L. Armentrout hervorragend auf den Punkt. Man nimmt Lena ihr (Selbst-)Zweifel direkt ab und fühlt mit ihr. Dass das Buch ausschließlich aus ihrer Perspektive erzählt wird, trägt natürlich maßgeblich dazu bei. Der größte innere Konflikt, den sie mit sich austrägt, ist, ob sie ihrem besten Freund Sebastian endlich gestehen soll, dass sie seit Jahren mehr für ihn empfindet als Freundschaft.
Lenas Unsicherheiten und innere Zerrissenheit können einem möglicherweise nach einer Weile auf die Nerven gehen. Allerdings stellt die Autorin die Gedankengänge, die ab etwa der Hälfte des Buches Themen wie Schuld und Vergebung aufgreifen, so authentisch und realitätsnah dar, dass man Lena auch wieder verstehen kann.
Lenas besten Freund Sebastian habe ich direkt in mein Herz geschlossen! Er ist einfach ein herzensguter Kerl, der auch noch verdammt gut aussieht und immer für seine Freunde da ist. Man merkt als Leser, wie wichtig ihm Lena ist, da er immer und überall zu ihr steht.

Jennifer L. Armentrouts Schreibstil ist super flüssig, leicht und locker, so wie man es von ihr gewohnt ist! Ich liebe die Bücher von ihr, da man ohne große Mühe sofort in die Geschichten hineinfindet und sie sich wunderbar lesen lassen!
Ja, in "Und wenn es kein Morgen gibt" geht es um eine süße Liebesgeschiche zwischen den besten Freunden Lena und Sebastian! Allerdings kann das Buch noch so viel mehr: Es geht auch darum, welche Folgen Entscheidungen, die man selbst macht, haben können und wie man mit den Konsequenzen umgehen kann bzw. sogar muss. Diesen emotionalen Tiefgang habe ich anfangs überhaupt nicht vermutet, mich dann aber positiv davon überraschen lassen.

Mit "Und wenn es kein Morgen gibt" schafft es jennifer L. Armentrout den Leser nicht nur zu fesseln, sondern ihn auch auf eine Achterbahnfahrt der Gefühle mitzunehmen! Eine Geschichte, die unter die Haut geht!

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2 Kommentare

  1. Hey Myri,

    ich kann dir nur zustimmen. Es gibt so viel mehr in diesem Buch als "nur" die Liebesgeschichte zwischen Lena und Sebastian. Mich konnte das Buch wirklich berühren!

    Liebe Grüße ♥

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    Antworten
    1. Hey Jacki! :)

      Da hast du vollkommen Recht! Mich hat die Tiefgründigkeit der Geschichte absolut poacken und überraschen können, weil ich niemals mit so einer Thematik gerechnet hatte!

      Liebe Grüße,
      Myri ♥

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