Ayla Dade - Like fire we burn | Rezension
Montag, März 14, 2022
Like fire we burn (Winter Dreams-Reihe, Band 2) | Ayla Dade | Penguin | 512 Seiten | eBook 9,99€ | Paperback 12,00€ |
Zwei Jahre und zweitausend Meilen Abstand zwischen ihnen waren nicht genug. Als Aria nach Aspen zurückkehrt, um das Bed & Breakfast ihrer kranken Mutter zu leiten, rechnet sie nicht mit der Wucht ihrer wieder aufflammenden Gefühle: Noch immer empfindet sie etwas für Wyatt, den charismatischen Eishockeyspieler, der sie damals so tief verletzt hat. Sie hat sich jedoch geschworen, ihm nicht mehr zu nahe zu kommen – was sich als unmöglich erweist, denn Wyatt muss notgedrungen ins B&B einziehen. Aria schöpft Hoffnung, als sie endlich jemand Neuen kennenlernt – und macht Wyatt klar, dass sie nur noch als Freunde Zeit verbringen können. Doch bei einem Ausflug ins verschneite Gebirge sprühen die Funken zwischen ihnen und Wyatt scheint sie mit aller Macht überzeugen zu wollen, dass Freundschaft nie genug sein wird ...
Quelle: Penguin
Herzlichen Dank an den Penguin Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!
Mit "Like fire we burn" geht die aus insgesamt zwei Teilen bestehende Winter Dreams-Reihe von Ayla Dade zu Ende! Der erste Band "Like snow we fall" hat einen festen Platz in meinen Jahreshighlights, weshalb ich mich wahnsinnig auf diesen Teil gefreut habe!
Man kann die Bücher unabhängig voneinander lesen, da sie in sich abgeschlossene Geschichte enthalten.
Das Cover ist einfach nur ein Träumchen! Das Zusammenspiel der warmen Farbtönen und das dezente Glitzer machen das Buch zu einem absoluten Eyecatcher.
Um was geht es? Nach Jahren kehrt Aria wieder zurück in ihre Heimat Aspen, um ihrer kranken Mutter in ihrem Bed & Breakfast zu helfen. Doch mit ihrer Rückkehr sind auch viele schmerzhafte Erinnerungen verbunden. Vor allem der Betrug ihrer ersten großen Liebe Wyatt konnte sie nie vergessen. Und genau dieser Teil ihrer Vergangenheit scheint sie nun einzuholen ...
Obwohl die Geschichte aus abwechselnder Perspektive der beiden Protagonisten verfasst wurde, ist es mir schwergefallen, einen Draht zu den beiden aufzubauen.
Mit Aria bin ich nur mäßig warm geworden. Auf der einen Seite ist sie ein herzensguter Mensch, der extra wieder nach Hause kommt, um einen Elternteil zu unterstützen. Auf der anderen Seite hat es mich sehr genervt, wie nachtragend und egoistisch sie Wyatt gegenüber war. Selbst nach zwei Jahren muss sie ständig an Wyatt und an das, was er ihr angetan hat, denken. Ich hatte das Gefühl, dass sie sich gerne in Selbstmitleid suhlt und sich auch ganz gut in ihrer Rolle als Opfer gefallen hat.
Wyatt ist ein echter Dickschädel, der sich schwer damit tut, nach Hilfe und Unterstützung zu fragen - sei es in finanziellen oder therapeutischen Dingen. Das hat dazu geführt, dass ich die meiste Zeit ein wenig genervt von seinen Handlungen war. Mir hat der Wyatt aus dem ersten Teil gefehlt, der eine enge Beziehung zu seinem besten Freund hat und mit diesem über alles und jeden sprechen kann.
Die beiden Hauptprotagonisten Aria und Wyatt hätten ihre Probleme innerhalb kürzester Zeit lösen können, wenn sie nur einmal miteinander gesprochen hätten. Stattdessen ignorieren sie sich oder werfen sich Dinge aus ihrer Vergangenheit an den Kopf. Das hat meinem Lesevergnügen leider einen Dämpfer verpasst. Es ist dadurch Drama entstanden, das teilweise sehr konstruiert und aufgebauscht war, was ich persönlich nicht so gerne mag. Viele Probleme hätten mit einer anständigen Kommunikation gelöst werden können.
Ayla Dades flüssigen und angenehmen Schreibstil mag ich sehr gerne! Selbst dumpfe Alltagsbeschäftigungen der Protagonisten werden so beschrieben, dass es beinahe schon spannend und poetisch ist.
Das Setting Aspen konnte mich bereits wie im ersten Teil total abholen! Mir ist das Städtchen samt seiner skurrilen Einwohner sehr ans Herz gewachsen. Insgeheim hoffe ich daher, dass wir vielleicht doch noch das ein oder andere Buch über eine Figur aus Aspen bekommen.
In "Like fire we burn" von Ayla Dade gibt es ein ewiges Hin und Her sowie viel Drama um nichts! Nichtsdestotrotz konnten mich vor allem der Schreibstil als auch das wundervolle Setting bezaubern!
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