Samantha Young - Things we never said | Rezension

Montag, November 30, 2020

 

Things we never said (Hartwell-Reihe, Band 3) | Samantha Young | 432 Seiten | Harper Collins | eBook 9,99€ | Broschiert 12,99€


Eine Liebe, die nicht sein darf. Eine Liebe, die stärker ist als jede Vernunft.

Dahlia erkennt sich selbst nicht wieder. Bei keinem Mann hat sie je so empfunden wie bei Michael. Es ist Liebe auf den ersten Blick. Dabei ist er tabu für sie, denn sie ist in einer festen Beziehung. Als sie ihren Freund am Abend sieht, durchzuckt es sie wie ein Blitz: Er stellt ihr seinen besten Kumpel vor – ausgerechnet Michael. Dahlia kommt mit ihm überein, ihre tiefen Gefühle zu ignorieren, um niemandem wehzutun. Das Einzige, was ihnen bleibt, sind verborgene Blicke, in denen sie die Sehnsucht des anderen lesen. Kleine Berührungen, von denen sie wünschen, es könnte mehr daraus werden. Es bricht Dahlia das Herz mitzuerleben, wie Michael andere Frauen kennenlernt. Aber nach einer schmerzhaften Ewigkeit bricht sich das Verlangen Bahn – mit fatalen Konsequenzen ...


Herzlichen Dank an den Harper Collins-Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!

Bisher habe ich nur wenige Bücher von Samantha Young gelesen. Die Bücher, die ich allerdings schon von ihr gelesen habe, haben mir größtenteils gut gefallen. Da mich der Klappentext von "Things we never said" direkt angesprochen hat, wollte ich mir diese Geschichte auf keinen Fall entgehen lassen. Als das Buch dann bei mir eingezogen ist, habe ich erfahren, dass es sich bei diesem Buch um den dritten Teil der Hartwell-Reihe handelt. Die ersten beiden Bände sind allerdings bei einem anderen Verlag erschienen. Außerdem kann man die Bücher auch ohne jegliches Vorwissen lesen.

Das Cover hat es mir beim ersten Betrachten bereits angetan! Das Farbspiel verschiedener Pastelltöne sieht wunderschön aus und machen das Buchcover zu einem echten Hingucker!

Um was geht es? Als Dahlia eines Tages den attraktiven Michael kennenlernt, wird sie von der Heftigkeit ihrer Gefühle für ihn übermannt. Doch Michael ist tabu! Wie sich wenig später herausstellt, ist er der beste Freund ihres festen Freundes. Für beide ist klar, dass sie Gary - Dahlias Freund und Michaels bester Freund - niemals hintergehen wollen. Daher verbergen sie ihre Gefühle füreinander, um niemandem wehzutun. Ein schwerer Schicksalsschlag trennt nicht nur ihre Leben voneinander, sondern scheint auch für ewig einem Happy End zwischen den beiden im Weg zu stehen. Doch dann begegnen sich Dahlia und Michael elf Jahre später wieder ...

Das gesamte Buch über hatte ich große Schwierigkeiten, mit den beiden Protagonisten warm zu werden! Bis zum Ende hin habe ich mir kein richtiges Bild von ihnen machen können.
Dahlia liebt die Kunst, weshalb sie nach einem Kunststudium im abgelegenen Küstenörtchen Hartwell ihren eigenen Schmuckladen eröffnet. Nach außen hin wirkt sie zwar taff, aber tief in ihr drin ist sie gezeichnet von seelischen Narben, die selbst die Zeit nicht zu heilen vermocht hat. Selbst Jahre nach einem dramatischen Schicksalsschlag hält sie ihre Familie auf Distanz, weil sie sich selbst die Schuld für etwas zuschreibt. Dahlias Probleme waren für mich nur schwer zu greifen, weshalb ich mich nur mühsam in sie und ihre Gefühlswelt hineinversetzen konnte.
Der gutaussehende Michael ist ein Charmeur durch und durch. Genau deshalb verliebt sich Dahlia auch in ihn. Er arbeitet als Polizist und hat sich über die Jahre zum Detective hochgearbeitet. Auch er hatte es mit seiner Familie nicht immer leicht in seinem Leben.
Dahlia und Michael sind mit ihrem ewig hin und her sicherlich nicht das einfachste Paar! Die Funken wollten einfach nicht so richtig überspringen. Teilweise konnte mich die Anziehung zwischen den beiden richtig packen, teilweise war ich dann wieder davon genervt, dass sie einfach nicht miteinander reden, um Probleme und offene Fragen aus der Welt zu schaffen.

Samantha Youngs Schreibstil konnte mich in diesem Buch irgendwie nicht so richtig abholen. Lange Zeit habe ich mich schwer damit getan, in die Geschichte hineinzufinden, weshalb ich mich mehr oder weniger durch das gesamte Buch geschleppt habe. Dies lag zum einen an besagtem Schreibstil, zum anderen aber am Aufbau der Geschichte. Man erfährt immer wieder einzelne Details aus Dahlias und Michaels Vergangenheit, die am Ende des Buches dann ein vollständiges Bild geben. Dies hat dazu geführt, dass mich die Liebesgeschichte zwischen den Protagonisten mich nicht wirklich abholen konnte. Vielleicht war die fehlende Bindung zu den Protagonisten schuld, dass ich mich nicht vollkommen in der Geschichte verlieren konnte.

"Things we never said" von Samantha Young konnte mich leider nicht so richtig packen, was hauptsächlich an der fehlenden Bindung zu den Charakteren gelegen hat! Ansonsten bietet die Geschichte viel Potenzial, welches meiner Meinung nach nicht voll ausgeschöpft wurde!



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