Vanessa Savage - Mörderhaus | Rezension

Dienstag, April 16, 2019

Mörderhaus | Vanessa Savage | 416 Seiten | Knaur | eBook 12,99€ | Broschiert 14,99€

Heimelig und malerisch gelegen oben auf den Klippen an der Küste von Wales: So hat Patrick seiner Frau Sarah und den beiden Kindern das Haus beschrieben, in dem er aufgewachsen ist. Und das er nun für sie alle gekauft hat, damit sie wieder glücklich werden können. Das Haus stand jahrelang leer – seit dort ein Mann seine Familie ermordet hat. Es ist feucht, kalt und baufällig. Das ist jedoch längst nicht das Schlimmste: Der Mörder von damals wurde gerade entlassen, jemand scheint nachts ums Haus zu schleichen. Und dann verändert sich Patrick auf unheimliche Weise ...
Quelle: Knaur



Vielen Dank an den Knaur Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!


Die Idee, die sich hinter dem Buch "Mörderhaus" von Vanessa Savage verbirgt, hat mich sofort angesprochen und neugierig gemacht! Ich hatte nach einiger Zeit mal wieder Lust auf einen spannenden und atmosphärischen Psychothriller, der mich nicht loslässt! Gerade, weil ich in diesem Genre in letzter Zeit eher weniger Glück hatte, war ich umso gespannter auf die Umsetzung der Idee ...

Das Cover wirkt absolut stimmig und sehr passend zum Titel! Außerdem wirkt es direkt sehr atmosphärisch!

Um was geht es? Da Sarah seit dem Tod ihrer Mutter mit psychischen Problemen zu kämpfen hat, schlägt ihr Ehemann eines Tages vor, in das Haus seiner Kindheit zu ziehen. Besagtes Haus steht seit geraumer Zeit wieder zum Verkauf. Der Haken an der Sache: In dem Haus wurde wurde vor Jahren eine gesamte Familie ermordet. Trotz aller möglichen Bedenken zieht das Ehepaar gemeinsam mit seinen zwei Kindern in das berühmt-berüchtigte "Mörderhaus". Schon bald überkommt Sarah ein ungutes Gefühl, dass sie beobachtet werden. Und auch Patrick verhält sich auf einmal vollkommen anders ...

Die Verhaltensweise der Figuren trägt außerordentlich dazu bei, dass die Geschichte, die mit einer Menge Lügen und Geheimnissen gespickt wurde, ihre Wirkung voll und ganz entfalten kann! Sarah ist die klare Hauptprotagonistin des Buches! Schon auf den ersten Seiten wird dem Leser klar, dass sie einiges an Ballast und an Problemen mit sich herumschleppt. Sie ist ein psychisches Wrack, das Tabletten verschrieben bekommen hat, um ihren Alltag geregelt auf die Reihe zu bekommen.
Die Nebenfiguren sind allesamt ausgeklügelt gestaltet worden: Mia, die Tochter, die an paranormale Erscheinungen glaubt; Joe, der Sohn, der sehr zartbesaitet und labil ist, weshalb er seine Probleme nicht richtig bewältigen kann; und zuletzt Patrick, bei dem einen vom ersten Moment an ein ganz ungutes Gefühl beschleicht.

Vanessa Savages Schreibstil ist zwar sehr ruhig und unaufgeregt, verleiht der Story aber gerade damit etwas sehr beängstigendes und bedrohliches! Die Geschichte ist atmosphärisch so dermaßen aufgeladen, dass man das Buch nur schwer aus der Hand legen kann! Als Leser wird man von Beginn an in die Story hinein gesogen!
Wer einen blutrünstigen Psychothriller erwartet, ist mit diesem Buch falsch beraten! Stattdessen erwartet einen ein subtiler Psychothrill mit Gruselfaktor, der vor allem der fantastischen Beschreibungen der Autorin zu verdanken ist! Gekonnt spielt Vanessa Savage mit der Neugierde des Lesers, führt ihn auf falsch Fährten und kann ihn dadurch immer wieder überraschen!

Gänsehaut garantiert: Mit "Mörderhaus" gelingt Vanessa Savage ein atmosphärischer und durchaus gruseliger Psychothriller, den ich vor allem Fans dieses Genres absolut empfehlen kann!


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