Rezension zu "Roomies" von Lindy Zart

Dienstag, September 27, 2016


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Klappentext

"Graham Malone ist mein Mitbewohner, meine persönliche Augenweide, der Grund, weshalb ich morgens mit einem Lächeln im Gesicht aufstehe (was aber auch von meinen Träumen über ihn kommen könnte). Er ist wunderschön, aber seine wahre Schönheit kommt von innen. Ich liebe ihn. Ich meine, ich bin mir ziemlich sicher, dass ich ihn liebe, obwohl ich noch nie verliebt war. Und nun ist sein Bruder Blake da, und, naja, er ist das komplette Gegenteil von Graham. Sarkastisch und grüblerisch. Allerdings wird er bald wieder verschwinden. Graham ist derjenige, den ich will. Daran sollte ich mich selbst nicht ständig erinnern, oder? Das würde ich auch gar nicht, wenn Blake mich nicht mit diesem Blick ansehen würde."


Info


Buchtitel: Roomies

Autor: Lindy Zart
Seitenzahl: 226 Seiten
Sprache: Englisch
Verlag: Chameleon Writer
Preis: 3,49€ als eBook / 10,75€ als Taschenbuch
 

Bewertung

Nachdem ich den Klappentext von "Roomies" gelesen hatte, habe ich mich schon tierisch auf diese Geschichte gefreut. Warum? Weil ich dachte, dass es sich um eine Geschichte handelt, in der zwei Mitbewohner sich ineinander verlieben. Aber Pustekuchen! Es geht irgendwie schon darum, jedoch bildet eine Dreiecksbeziehung den Kern der Story.

Aber erst mal von vorne: Kennedy Somer und Graham Malone verbindet eine rein platonische Freundschaft. Die Zwei sind Mitbewohner. Was Graham jedoch nicht weiß ist, dass Kennedy verliebt in ihn ist. Er darf davon natürlich nichts mitbekommen, denn Graham könnte niemals das gleiche für sie empfinden wie sie für ihn, denkt sich Kennedy zumindest. Allerdings entgehen der Protagonistin allerlei Andeutungen, die darauf hindeuten, dass Graham mehr als nur Freundschaft möchte. Die ganze Sache scheint sich damit zu verkomplizieren, dass Graham's Halbbruder Blake den Sommer über bei ihnen einzieht und Kennedy sich unvermutet zu ihm hingezogen fühlt...

Kennedy, aus deren Perspektive die Geschichte erzählt wird, ist für mich ein sehr spezieller Charakter. Auf der einen Seite habe ich ihre sarkastische und ungalante Art sehr gemocht. Jedoch kann einem ihr unreifer und eigenartiger Charaker schnell auf die Nerven gehen. Gerade in einigen Situationen mit Graham hätten ihr etwas mehr Rückgrat gut getan.
Graham Malone ist nicht nur gutaussehend, sondern auch noch charmant und freundlich, rücksichtsvoll und liebenswert. Er ist so ziemlich alles - außer ausergewöhnlich. Blake beschreibt ihn öfters als "perfekt", was ihn wahrhaftig gut beschreibt. Ein paar schlechte Angewohnheiten oder Makel hätten ihm bestimmt gut getan. Während man "Roomies" liest, merkt man rasch, dass Graham in Kennedy verliebt ist. Es dauert aber bestimmt dreiviertel des Buches, bis er die Courage aufbringt es ihr zu sagen. Und dies scheint er auch nur zu tun, weil er sich von Blake bedroht fühlt.
Blake ist Graham's Halbbruder. Beide haben denselben Vater, aber jeweils eine andere Mutter. Blake ist nicht nur äußerlich, sondern auch charakterlich das komplette Gegenteil von Graham. Außerdem scheint er sich vor allem in einem von seinem Halbbruder zu unterscheiden: Er hat eine dunkle Vergangenheit mit Drogen und sogar einem Selbstmordversuch. Der gängige Bad Boy also. Er scheint nur eine einzige Sache mit Graham gemein zu haben, und das ist Kennedy.

Eigentlich kam es mir so vor, als würde in dem ganzen Buch nichts passieren. Es geschieht nichts, was die Geschichte ansatzweise voranbringt. Das heißt jetzt nicht, dass es das schlechteste Buch ist, das ich je gelesen habe. Es war gelegentlich ganz nett (hauptsächlich Kennedy's sarkastische Ader. Ich liebe Sarkasmus!), dennoch hat mir ein roter Faden innerhalb der Story gefehlt.Mir hätte das Buch bestimmt besser gefallen, wenn die Autorin den Fokus auf Kennedy und Graham gelegt hätte, als die beiden frisch zusammengezogen waren. Stattdessen setzt das Buch über ein Jahr, nachdem die beiden Mitbewohner sind, ein. Jedenfalls war ich mit dem Schluss des Buches durchaus zufrieden - auch, weil es endlich zu ende war.

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2 Kommentare

  1. Als ich den Klappentext gelesen habe, dachte ich echt, dass das Buch gut wäre. :/
    Aber nach deiner Einschätzung ist es wohl doch nicht so der Knüller..

    Bester Satz: "Jedenfalls war ich mit dem Schluss des Buches durchaus zufrieden - auch, weil es endlich zu ende war." :D

    LG,Maja

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    Antworten
    1. Hey,

      Danke für deinen lieben Kommentar! ♥
      Hab mich eigentlich sehr auf dieses Buch gefreut. Leider war ich mehr als nur enttäuscht... Habe das Buch auch nur wegen des herrlichen Sarkasmus zu Ende gelesen.

      Liebe Grüße,
      Myri

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