Lucy Foley - Mittsommer | Rezension

Samstag, Juni 14, 2025

 

Mittsommer | Lucy Foley | 480 Seiten | Penguin | eBook 12,99€ | Paperback 17,00€


Eine luxuriöse Hoteleröffnung, die aus dem Ruder läuft. Alte Freunde, die zu Feinden werden. Eine Sonnenwendfeier, die niemand vergessen wird

Es ist Mittsommer an der Küste von England. Im kühlenden Schatten eines uralten Waldes versammeln sich die Gäste zum Eröffnungswochenende des neuen Luxushotels The Manor. Die opulent gedeckte Tafel biegt sich unter köstlichen Speisen und der Champagner fließt in Strömen, während die Sonne im Meer versinkt, um einer unvergesslichen Party die Bühne zu bereiten. 

Doch schon früh stören Jugendliche aus dem Dorf das Fest; immer lauter wird der Unmut der Dorfbewohner, die das Hotelgelände für sich reklamieren. Die Feier eskaliert. Wahre Identitäten werden aufgedeckt und Geheimnisse gelüftet. Feindschaften treten zutage, die unter dem Deckmantel alter Freundschaft daherkamen. Noch bevor die Nacht zuende ist, steht das Gebäude lichterloh in Flammen, und am nächsten Morgen wird an den meterhohen, steil abfallenden Klippen eine Leiche gefunden. Zwischen ihren Fingern klebt eine ölig schwarze Feder. Die Feder eines Rabenvogels. Etwas Dunkles hat sich geregt unter der Mittsommersonne …

Quelle: Penguin


Herzlichen Dank an den Penguin Verlag, der mir das Buch als Rezensionsexemplar kostenlos zur Verfügung gestellt hat!

„Mittsommer“ von Lucy Foley ist mein erstes Buch der britischen Erfolgsautorin – und es hat mich sofort gepackt. Der Klappentext versprach Spannung in einem exklusiven Hotel an der Küste von Dorset, eine glamouröse Party zur Sommersonnenwende – und ein dunkles Geheimnis, das alles überschattet.

Das Buchcover ist schlicht, aber wirkungsvoll: Schwarz, mit dem Titel groß in Szene gesetzt und einer brennenden Feder – elegant, geheimnisvoll und ein wenig unheilvoll. Es passt perfekt zur Atmosphäre des Romans.

Foley entführt uns ins The Manor, eine luxuriöse Wellnessoase für die Reichen und Schönen. Doch was als schillernde Einweihungsparty beginnt, entwickelt sich schnell zu einem Albtraum. Noch ahnt niemand, dass diese Nacht ein schreckliches Ende nehmen wird …

Besonders gelungen fand ich die wechselnden Perspektiven und die verschiedenen Zeitebenen, auf denen die Geschichte erzählt wird. Nach und nach erfahren wir mehr über die Figuren, ihre Vergangenheit und eine folgenschwere Sommernacht vor 15 Jahren. Themen wie Rache, Schuld und Gerechtigkeit ziehen sich wie ein roter Faden durch den Roman.

Die Charaktere sind komplex, oft rätselhaft – niemand ist, wer er zu sein scheint. Mit jeder Seite kommen neue Details ans Licht, dunkle Geheimnisse werden aufgedeckt, und die Spannung steigt konstant.

Die kurzen Kapitel machen das Buch zum Pageturner. Immer wieder denkt man: „Nur noch eins…“ – und liest dann doch bis spät in die Nacht weiter.


Ein atmosphärisch dichter, klug konstruierter Thriller mit Gänsehaut-Garantie. „Mittsommer“ überzeugt mit seinem Setting, spannenden Figuren und einer düsteren Geschichte, die lange nachhallt. Absolute Leseempfehlung!



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