Anna Pfeffer - New York zu verschenken | Rezension

Dienstag, September 26, 2017

New York zu verschenken | Anna Pfeffer | 336 Seiten | cbj | eBook 11,99€ | Broschiert 14,99€

Ein Chat-Roman über die wahre Liebe

Anton hat alles, was sich ein 17-Jähriger wünscht: vermögende Familie, liebende Eltern und keine Geschwister. Was Anton seit Kurzem auch noch hat: eine Ex-Freundin. Olivia hat ihn grundlos nach ein paar Monaten abserviert, und das, obwohl er sie doch mit einer Reise nach New York überraschen wollte. Das Ticket ist auch schon auf ihren Namen gebucht. Kurzerhand startet der selbstsichere Sonnyboy via Instagram die Suche nach einer neuen Olivia Lindmann. Der Andrang ist mäßig, aber es meldet sich eine 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, die Anton sonst trifft …
Quelle: cbj


Das Buch wurde mir vom cbj Verlag als Rezensionsexemplar zur Verfügung gestellt. Herzlichen Dank dafür!

"New York zu verschenken" ist mein erstes Buch, das ich von dem Autorinnen-Duo Ulrike Mayrhofen und Carmen Schmidt, das sich hinter dem Synonym Anna Pfeffer verbirgt. Der Klappentext klang einfach sehr süß und nach einem unterhaltsamen Jugendroman für Zwischendurch.

Das Cover finde ich sehr süß gestaltet! Knallig, in pinker Farbe, kommt es mit kleinen Abbildungen typisch amerikanischer Dinge daher, was toll zur Thematik des Buches passt.

Um was geht es? Der 17-jährige Anton hat alles, was sich ein Teenager in seinem Alter wünscht: Seine Eltern haben Geld, er ist attraktiv, beliebt und die Mädels stehen Schlange bei ihm. Allerdings hat seine Freundin ihn gerade verlassen, weshalb er nun alleine mit zwei Tickets nach New York dasteht. Das Problem: Die Tickets sind auf ihn und auf seine Ex-Freundin mit dem Namen Olivia Lindmann gebucht. Doch so ideenreich wie Anton ist, sucht er auf Instagram eben nach einer neuen Reisebegleitung. Sein einziges Kriterium: Seine neue Begleitung muss Oilvia Lindmann heißen. Auf seine Anouce antwortet promt die 16-jährige Liv, die ganz anders ist, als die Mädchen, mit denen er sonst zu tun hat ...

Anton ist zwar erst 17 Jahre alt, aber dennoch schon der geborene Womanizer. Er ist gutaussehend und beliebt - und er weiß es, weshalb er ziemlich selbstverliebt und teilweise sogar ein wenig arrogant rüberkommt. Sein Leben genießt er in vollen Zügen, was er Dank des Bankkontos seiner Eltern auch ohne schlechtes Gewissen tun kann. Außerdem ist er einer dieser Menschen, denen einfach alles zufällt. Doch im Laufe des Buches merkt man, dass hinter dem oberflächlichen Anton ein junger Mann steckt, der mehr als nur ein hübsches Äußeres zu bieten hat.
Dagegen ist Liv viel zurückhaltender und geht auch mit einer eher ernsten Einstellung durchs Leben. Leicht hat sie es nicht: Ihre Mutter verhält sich wie eine Pubertierende, weshalb Liv sich hauptsächlich um ihre kleine Halbschwester kümmern muss, was sie allerdings auch sehr gerne tut. Sie opfert sich und ihre freie Zeit gerne für ihre Familie auf, hat aber auch darunter zu leiden, dass sie sich nicht wie eine normale 16-Jährige benehmen kann.
Beide scheinen auf den ersten Blick totale Gegensätz zu sein und dennoch verstehen sie sich blendend! Gerade die Gegensätzlichkeit hat mir gut gefallen, da beide den anderen immer wieder hinterfragen und aus ihrer Komfortzone heraustreiben. Die Gespräche via WhatsApp oder Instagram waren aber auch sehr unterhaltsam und lustig, sodass das Lesen richtig viel Spaß macht.

Bei dem Buch handelt es sich um einen Chat-Roman, der sich Dank des flüssigen und humorvollen Schreibstils schnell und einfach lesen lässt, weshalb ich die Geschichte auch wirklich fix gelesen habe. Natürlich ist das Ende ab einem bestimmten Punkt vorhersehbar, nichtsdestotrotz wird man bis zum Schluss hervorragend unterhalten und kommt von dem Buch einfach nicht mehr los.
Ein wenig gestört hat mich leider, dass die Geschicht nur gegen Ende kurz in New York stattfindet, da das Cover und auch der Titel auf New York verweisen, weswegen ich davon ausgegangen bin, dass das Buch eben hauptsächlich in der Stadt, die niemals schläft, spielt.

Unterhaltsam und wahnsinnig süß: "New York zu verschenken" von Anna Pfeffer bietet grandiose Unterhaltung für Zwischendurch!

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6 Kommentare

  1. Hey Myri. :)

    Schöne Rezension! Ich bin ganz deiner Meinung. Mit hat es als Buch zwischendurch gut gefallen, aber ich bin einfach nicht so ein Chatverlauf-Roman Mensch. :D
    Die Beiden waren echt richtig toll geschrieben und diese Anspielung auf Filme, Serien etc. war auch immer echt witzig. Schade, dass New York nicht eine wenigstens ein bisschen größere Rolle gespielt hat...

    Ganz liebe Grüße x
    Sara

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    1. Hey Sara :)

      Vielen Dank! <3
      Ja, Chat-Romane sind nichts für jedermann. Aber für zwischendurch fand ich das wirklich nett zu lesen. Vor allem Antons Humor hat mir gut gefallen. ;)

      Ganz liebe Grüße zurück,
      Myri :*

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  2. Hey Myri :)

    Klingt wirklich nach einer richtig süßen Geschichte. Bin auch eher kein Fan von Chat-Büchern, aber es ist schön, dass du gut unterhalten wurdest :)

    Sehr schöne Rezi *_*

    Liebe Grüße
    luna

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    1. Hey Luna :)

      Vielen Dank!
      Chat-Romane mag ich in der Regel auch nicht so arg, aber für Zwischendurch war die Geschichte richtig unterhaltsam.

      Liebe Grüße,
      Myri

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  3. Das Buch hab ich auch erst gelesen und ich fand es genial! Mir hat das mit dem Chat richtig gut gefallen. Das ist mal eine Abwechslung, zu den restlichen Geschichten, wie sie sonst in Büchern geschreiben sind. Viel erwarten kann man von dem Buch aber wirklich nicht. Wie du schon sagtest: es ist ein schönes Buch für Zwischendurch :)

    Alles Liebe
    Maddie
    https://daydreamer4you.blogspot.de/

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    1. Hey Maddie :)

      Das Buch war ein super Zeitvertreib, vor allem da die Seiten nur so an einem vorbei geflogen sind! ;)

      Ganz liebe Grüße,
      Myri

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